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Maslows Bedürfnishierarchie

Maslow Bedürf­nis­hier­ar­chie zählt zu den bekann­tes­ten Inhalts­theo­rien der Arbeits­mo­ti­va­ti­on. Sie ver­sucht, mensch­li­ches Ver­hal­ten durch ver­schie­de­ne Moti­ve und das Aus­maß ihrer Befrie­di­gung zu erklären.

Die Theo­rie basiert auf drei Grund­an­nah­men: (1) Maslow nimmt an, dass es sich mensch­li­che Bedürf­nis­se in fünf Kate­go­rien ein­tei­len lassen.

  • Phy­sio­lo­gi­sche Bedrüf­nis­se: Essen, Trin­ken, Schla­fen etc.
  • Sicher­heits­be­dürf­nis­se: Schutz vor Gefahren
  • Sozia­le Bedürf­nis­se: Zuge­hö­rig­keit, Ver­trau­en, Nähe
  • Indi­vi­du­al­be­dürf­nis­se: Aner­ken­nung, Erfolg, Wertschätzung
  • Bedürf­nis nach Selbst­ver­wirk­li­chung: per­sön­li­che Ent­fal­tung, die Per­son wer­den, die man sein möchte.

Die fünf Bedürf­nis­ka­te­go­rien unter­teil­te er noch­mals in die bei­den Kate­go­rien Defi­zit­be­dürf­nis­se (phy­sio­lo­gi­sche Bedürf­nis­se, Sicher­heits­be­dürf­nis­se und sozia­le Bedürf­nis­se) und Wachs­tums­be­dürf­nis­se (Indi­vi­du­al- und Selbst­ver­wirk­li­chungs­be­dürf­nis­se). (2) Die zwei­te Grund­an­nah­me besagt, dass je weni­ger ein Bedürf­nis befrie­digt ist („Bedürf­nis­de­pri­va­ti­on“), umso stär­ker der Drang ist, es zu befrie­di­gen. Maslow füg­te spä­ter hin­zu, dass die­se Annah­me nicht für das Bedürf­nis nach Selbst­ver­wirk­li­chung gel­te. Hier ist es umge­kehrt: Ein hohes Maß an Selbst­ver­wirk­li­chung lässt den Drang nach wei­te­rer Selbst­ver­wirk­li­chung nicht sin­ken, son­dern stei­gen. (3) Maslow nimmt wei­ter an, dass mit stei­gen­der Bedürf­nis­be­frie­di­gung das nächst­hö­he­re Bedürf­nis akti­viert wird. So wird das Bedürf­nis nach Sicher­heit erst dann wirk­sam, wenn phy­sio­lo­gi­sche Bedürf­nis­se befrie­digt sind. wei­ter­le­sen…