Die Theorie affektiver Ereignisse (engl.: affective events theory) beschäftigt sich mit der Rolle von Emotionen und Stimmungen im Arbeitskontext und ihrem Einfluss auf Arbeitszufriedenheit und Verhalten (Weiss & Cropanzano, 1996). Die Grundannahme der Theorie besagt, dass Arbeitszufriedenheit als Einstellung zur Arbeit zu verstehen ist (Weiss, 2002). Emotionen und Stimmungen (Affekte) bei der Arbeit werden zwar häufig mit Arbeitszufriedenheit gleichgesetzt, diese haben aber sowohl andere Ursachen als auch andere Konsequenzen (Wegge, Dick, Fisher, West, & Dawson, 2006). Der Theorie zufolge entsteht Arbeitszufriedenheit auf zwei verschiedenen „Routen“, von denen eine kognitiv und eine affektiv geprägt ist. Die folgende Abbildung gibt das komplette Modell wieder.