Der Kurzfragebogen zur Erfassung von Allgemeiner und Facettenspezifischer Arbeitszufriedenheit (KAFA) folgt dem Konstruktionsprinzip des Job Descriptive Index und Arbeitsbeschreibungsbogens. Arbeitszufriedenheit wird darin nicht direkt gemessen, sondern aus wertenden Beschreibungen abgeleitet. Zu einem Oberbegriff (z. B. „Mein/e Vorgesetzte/r“) werden positive und negative Eigenschaften und Verhaltensweisen vorgegeben (z. B. „ist fair“ oder „ist da, wenn man ihn/sie braucht“), zu denen die Befragten jeweils angeben sollen, ob bzw. wie stark sie auf den Oberbegriff zutreffen. Die Arbeitszufriedenheit als evaluatives Urteil über die Arbeit bzw. Teilaspekte der Arbeit spiegelt sich in der Zustimmung bzw. der Nicht-Zustimmung zu den positiven und negativen Beschreibungen wider.
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(Weiter-)Entwicklung eines AZ-Kurzfragebogens (KAFA)
Arbeitszufriedenheit wird selten für sich alleine erhoben, sondern meist im Rahmen von größeren Forschungsvorhaben oder Mitarbeiterbefragungen. Umfangreiche Skalen nehmen dabei häufig zu viel Platz ein und ziehen die Befragungen dadurch unnötig in die Länge. Daher soll ein Messintrument entwickelt werden, das (1) mit nur wenigen Fragen auskommt und (2) nicht nur allgemeine, sondern auch facettenspezifische Zufriedenheit erfasst.